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1.Einleitung
Der Holocaust, welchem ungefähr sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen, war eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.
Deshalb ist es wichtig, dass auch wir heute noch den Ermordeten gedenken. Jedoch gibt es viele Möglichkeiten dies zu tun und häufig sind sie, hinsichtlich verschiedenster Gründe umstritten. Eine Art eines sogenannten Mahnmals, ist die Idee des Künstlers Gunter Demnig, welcher seit mehr als zehn Jahren Stolpersteine vor die letzte frei gewählte Wohnung der Deportierten in den Boden einlässt.
Viele Städte und Gemeinden in 18 Ländern, haben sich bereits dazu entschieden, diese Gedenktafeln auch bei sich anzubringen. Jedoch gibt es weiterhin viele Städte, die diese Art des Gedenkens ablehnen und ihr andere Mahnmähler vorziehen.
Im Folgenden werde ich mich zuerst mit den Stolpersteinen und ihrer Geschichte beschäftigen, um den Begriff und die damit verbundenen Informationen zu erläutern. Dies umfasst zum Beispiel die Informationsbeschaffung über die Ermordeten, welche mit einem solchen Stein geehrt werden sollen. Mit dem Künstler und Erfinder der Gedenktafeln, Gunter Demnig werde ich mich darauffolgend beschäftigen und mir auch einige seiner anderen Projekte zum Thema, Umgang mit dem Nationalsozialismus und Holocaust heute anschauen, um mehr über seine Motivation zu erfahren.
Im Anschluss werde ich mich mit den verschiedenen Meinungen zu seinen Stolpersteinen auseinandersetzen und dabei mit den Kritiker und ihrer Meinung anfangen und mir anschließend die Meinung des Künstlers selbst, sowie die der anderen Befürworter ansehen.
Um danach einen Bezug zur Region Burgwedel zu schaffen, werde ich erst die Lage Burgwedels zur Zeit des Nationalsozialismus bestimmen und im Anschluss gezielter mit die betroffenen Opfer eingehen, welche einen Stein als Erinnerung erhalten sollen. Dabei werde ich besonders auf den jüdischen Arzt Dr. Albert David eingehen, welcher zur betreffenden Zeit in Großburgwedel praktizierte und lebte und dem nun die erste Gedenktafel in Burgwedel gewidmet werden soll.
Anschließend werde ich unter Beachtung alle davor genannten Aspekte ein Fazit ziehen, um die Frage, ob die Stolpersteine ein passendes Gedenkkonzept für die Stadt Burgwedel sind, oder nicht beantworten zu können.
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2. Stolpersteine
2.1. Was sind Stolpersteine?
Wenn man im Alltag den Begriff Stolperstein hört, dann assoziiert man ihn häufig mit Problemen die einem im Leben, zum Beispiel im Schulleben oder Beruf in den Weg kommen. Man denkt an Hindernisse und an das Fallen. Doch in dieser Facharbeit soll es um eine ganz andere Art dieser Steine gehen, die nicht nur mental im Kopf, sondern tatsächlich auf dem Boden liegen.
Das Projekt „Stolpersteine“ vom kölnischen Künstler Gunter Demnig soll als eine Art Mahnmal dazu dienen, Menschen in ihrem Alltag mit den Opfern der NS-Zeit und ihren Schicksalen zu konfrontieren. Anders als der Name vermuten lässt, werden diese Steine mit 10x10 cm großer Messingplatte ebenmäßig auf den Gehweg vor dem letzten selbstgewählten Wohnort eines Ermordeten eingesetzt.[1] Die Steine werden ganz individuell an die jeweiligen Personen und auf die unterschiedlichen Schicksale der Toten angepasst. Sie beginnen häufig mit dem Teilsatz „Hier wohnte“, wobei auch hier variiert werden kann. Danach folgen der vollständige Name, das Geburtsdatum, das Deportationsdatum und genauere Informationen zum Schicksal. Jedoch wird bei dem Letzteren deutlich in den Vordergrund gestellt, dass es sich bei den Toten um Opfer handelt, die nie eines natürlichen Todes gestorben sind, sondern entweder in den Tod getrieben oder ermordet wurden.[2]
Durch ihre Lage sollen die Steine den Passanten zeigen, dass die weitverbreitete Aussage, niemand aus ihrem Heimatort sei zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt worden, falsch ist. Genau wie die Aussagen, die Zeitzeugen hätten von den Deportationen nicht gewusst.[3] Weiterhin möchte Gunter Demnig mit seinem Projekt das Gedenken der Opfer von zentralen Mahnmalen und festen Trauertagen in den Alltag verlegen. Ein Passant „ (...) stolpert nicht und fällt hin“, sondern „stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen.“[4]
Die Steine sind nicht nur mit einem individuellen Text versehen, sondern werden auch immer noch alle in Handarbeit einzeln hergestellt, inzwischen durch den Berliner Bildhauer Michael Friedirchs-Friedländer, wobei Gunter Demnig die Texte der einzelnen Steine immer noch einmal persönlich überprüft.[5] Dem Künstler ist es besonders wichtig, den Opfern ihre Namen wieder zu geben, da sie im Konzentrationslager durch Nummern ersetzt wurden und auch häufig kein Grab oder einen anderen Ort, welcher als Erinnerung dienen könnte bekommen haben.[6] Um seine Intension zu unterstützen zitiert er den Talmud: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“[7]
Da Stolpersteine von Einzelpersonen oder Vereinen beantragt werden, und nicht etwa jedes Mal von dem Künstler gewählt werden, sind sie etwas Besonderes und nicht nur auf eine Region beschränkt, sondern finden sich momentan in 18 Ländern, wobei bereits weitere in Planung sind.[8] Jeder Interessierte kann, nach der Beantragung eines Steins und Informationssuche über ein Opfer der NS-Zeit, für 120€ dessen Pate werden.[9] Aufgrund der Tatsache, dass sie durch das Engagement von den Bürgern und nicht etwa von der Regierung verlegt werden, werden sie auch als „Denkmal von Unten“ bezeichnet.[10]
Der erste Stolperstein wurde am 16.12.1992 vor dem Rathaus in Köln anlässlich des 50. Jahrestages des Befehls, Sinti und Roma nach Auschwitz zu deportieren, verlegt und war eine Zusammenarbeit mit dem Verein Rom e.V. [11]
Bis er im Jahr 1997 einen Antrag auf die Verlegung der Steine auf öffentlichem Boden stellte, verlegte Demnig sie ohne Genehmigung in Köln und Berlin.[12]
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2.2. Gunter Demnig
Hinter jeder Idee für ein neues Mahnmal, zum Gedenken der vielen Opfern des Holocaust, steht der Erfinder, der ein solches Konzept erarbeitet hat. Im Falle der Stolpersteine handelt es sich um Gunter Demnig. Dieser wurde 1947 in Berlin geboren und fing schon früh an sich auf künstlerische Art und Weise mit den Opfern der NS-Zeit zu beschäftigen und andere auf ihre Schicksale aufmerksam zu machen.
Nachdem er von 1967 bis 1979 Kunstpädagogik studierte, zeigte er unter anderem 1990, dass seine Kunst sich besonders mit der Erinnerungskultur und dabei gezielt mit den Opfern des Hitler-Regimes beschäftigt. Mithilfe eines Druckrades zeichnete er in Köln wichtige Orte und Strecken der Deportation von Sinti und Roma nach. Der Anlass dieses Projektes, welches er zusammen mit dem Kölner Rom e.V. ins Leben rief, war der Jahrestag der Deportation der Sinti und Roma, am 06. Mai 1940.[13] Um dieses Mahnmal auch dauerhaft zu erhalten, wurden an 22 Stellen der Schriftzug 1000 Roma angebracht, inspiriert durch den Namen des Projektes, „Mai 1940.1.000 Roma und Sinti“.[14]
Zwei Jahre später begann er mit seinem größten Projekt, den Stolpersteinen. Als zum 50. Jahrestag des Gesetzes zur Deportation der Sinti und Roma eine Debatte in Köln über den Aufenthalt von Roma, die aus dem ehemaligen Jugoslawien geflohen waren, aufkam, verlegt er seinen ersten Stein mit den ersten Zeilen des Gesetzes von 1942 vor dem Kölner Rathaus.[15]
2006 kreierte er ein Kunstwerk, welches mit dem Namen „Die Schwelle“ am Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus vor dem Hauptbahnhof in Köln an die Deportationen und die damit verbundene Schuld der Bundesbahn erinnern soll.[16]
Für seine Arbeit hat Gunter Demnig bereits viele Auszeichnungen erhalten, unter anderem auch einen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.[17]
Auch heute noch, mit über 60 Jahren, engagiert er sich für seine Projekte, verlegt Steine, oder hält Vorträge über seine Arbeit, wie er es auch im Juni 2015 für die Verlegung des ersten Stolpersteines in Burgwedel tun wird.[18]
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2.3. Informationssuche zu den Opfern
Wenn Familienangehörige, interessierte Einzelpersonen, oder eine Gruppe Pate eines Stolpersteins werden will, müssen sie über das Opfer, welchem der Stein gewidmet werden soll, einige Informationen für den Text des Steines suchen.
Die Leiter des Projektes bitten die werdenden Paten außerdem um so viele Informationen wie möglich, um anderen möglichen Familienmitgliedern des Ermordeten auch gedenken zu können oder um noch lebende Verwandten und Freunden zu suchen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, bei der Verlegung dabei zu sein.[19]
Da die Beschaffung dieser Informationen häufig nicht ganz einfach ist, schlägt die Leitung die Zusammenarbeit mit Vereinen, wie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, oder gezielt auf das Opfer angepasste Vereine, wie Verbände der Sinti und Roma vor.[20] Darüber hinaus findet man auf der Website der Stolpersteine Links zu Internetsuchportalen des Bundesarchivs, sowie auch internationaler Organisationen.
Andere Möglichkeiten der Beschaffung von Hintergrundwissen bieten Schulprojekte, in denen die Schüler Nachforschungen zu einzelnen Personen erstellen können.
In Großburgwedel wurde aufgrund der wenigen und wenig informativen Quellen überlegt, einen Historiker zu engagieren.[21] Alles was dabei, oder durch bereits vorhandene Quellen herausgefunden wurde, wird in einem Arbeitskreis zusammengetragen, der sich um die Verlegung der Stolpersteine in Burgwedel bemüht.[22]
Alles in Allem mag die Beschaffung des Hintergrundwissens über die Ermordeten häufig mühsam sein, dennoch bringt sie häufig weitere interessante Geschichten ans Licht und hilft mehr über die Betroffenen zu erfahren, als nur deren Namen.
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2.4. Orte mit Stolpersteinen
Wie bereits in dem Kapitel „2.1. Was sind Stolpersteine?“ erwähnt, wurde das Projekt im Laufe der Zeit auf viele Städte und Länder ausgeweitet.
Während die ersten Stolpersteine in Deutschland und Österreich verlegt wurden, findet man sie inzwischen auch im Osten Europas, wie zum Beispiel in Rumänien, im Norden, wie in Norwegen, sowie im Süden, welches am Beispiel Italiens verdeutlicht wird.[23] Insgesamt sind 18 Länder involviert, die sich aus folgenden Staaten zusammensetzen: Belgien (seit 2009), Deutschland (seit 1992), Frankreich (seit 2013), Italien (seit 2010), Kroatien (seit 2013), Luxemburg (seit 2013), die Niederlande (seit 2007), Norwegen (seit 2011), Österreich (seit 1997), Polen (seit 2008), Rumänien (seit 2014), Russland (seit 2013), die Schweiz (seit 2013), die Slowakei (seit 2012), Slowenien (seit 2012), Tschechien (seit 2008), die Ukraine (seit 2009) und als 18. Land Ungarn (seit 2007).[24]
Jedoch gibt es auch Städte in diesen Ländern, die die Stolpersteine, aufgrund verschiedenster Aspekte ablehnen und nicht zulassen. Das wohl bekannteste deutsche Beispiel einer solchen Stadt ist München, die sich auf die Argumentation Charlotte Knoblochs (siehe Kapitel „Bewertung der Stolpersteine“) gegen die Gedenktafeln entschieden hat.[25] Gegen diese Entscheidung entstanden bereits mehrere Bürgerinitiativen, die schon gefertigte Steine lagern und dafür kämpfen, sie verlegen zu dürfen.[26]
Doch während sich Städte wie München noch gegen sie aussprechen, sind die Messingplatten auf dem Gehweg in anderen Städten fast eine kleine Touristenattraktion. Im Internet gibt es bereits Seiten die Führungen zu den verschiedenen Stolpersteinen in deutschen Städten anbieten und weitere Paten auffordern, ebenfalls Touren zu organisieren.[27]
Um die Steine in den unterschiedlichen Städten zu finden gibt es sogar extra dafür entwickelte Apps, die sich entweder auf eine bestimmte Stadt, oder ganz Deutschland beziehen und kostenlos im App Store für jedes mobile Endgerät erhältlich sind.[28]
Auch in den nächsten Jahren sind weitere Stolpersteine in neuen Städten und neuen Ländern geplant[29] und vielleicht wird aus der Idee bald wirklich eine richtige Touristenattraktion mit vielen Führungen als Reiseziel.
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3. Bewertung der Stolpersteine
3.1. Gegner und ihre Kritik
Wie bei jedem künstlerischen oder politischen Projekt gibt es auch bei diesem nicht nur Befürworter, sondern auch Kritiker.
Die bekannteste Gegnerin Demnigs, ist die ehemalige Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland von 2006 bis 2010 und Präsidentin der israelischen Kulturgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch.[30]
Sie kämpft seit Jahren erfolgreich gegen die Verlegung von Stolpersteinen in München an.[31] Ihr Hauptkritikpunkt ist die Lage der Steine. Auf dem Boden, wo sie von den vorbeilaufenden Passanten überlaufen und wortwörtlich mit den Füßen getreten werden. Darin sieht Knobloch eine Demütigung der Opfer und ihrer Leiden und sagt zum Prinzip der Stolpersteine, dass „würdiges Gedenken nicht auf dem Boden stattfinden kann.“[32] Diese Aussage ist besonders durch Erinnerungen Knoblochs geprägt, welche selbst als Kind den Holocaust überlebte. Sie erinnere sich immer noch an die Bilder von den „getretenen, gedemütigten, geschundenen Menschen und den am Boden kauernden Verletzten, Sterbenden oder bereits Toten"[33] und möchte deshalb das „Gedenken auf dem Boden“ verhindern.[34]
Aufgrund ihrer Argumentation und der Angst vor einer Schändung dieser Mahnmäler durch Rassisten, hat sich die Stadt München gegen diese Geste des Gedenkens entschieden.[35]
Die Wortwahl der Inschrift, welche auf den Steinen zu lesen ist, ist ein weiterer Punkt, der von den Gegnern kritisiert wird, da sich auf ihnen gelegentlich Begriffe der NS-Propaganda, wie beispielsweise das Wort „Rassenschande“ befinden.[36]
Einige Kritiker gehen teilweise so weit, den Künstler rücksichtslos zu beschimpfen und zu beleidigen, wie es bei einer öffentliche Diskussion zu diesem Thema in München der Fall war.[37] Sie werfen Demnig vor, aus ihrem Leiden und Schicksal Profit zu schlagen, da der Pate eines Steins für ihn 120 € zahlen muss, von denen der Bildhauer 50 € erhält.[38]
Am Ende ist über fast alle Kritiker noch zu sagen, dass sie aus persönlichen Gründen handeln und argumentieren, da sie die Verfolgung der Nationalsozialisten selbst miterlebt haben oder ihre Vorfahren unter den Opfern zu finden sind.
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3.2. Befürworter und ihrer Argumente
Da das Projekt „Stolpersteine“ in nun fast 20 Ländern verbreitet ist, lassen sich viele Punkte nennen, die die Stolpersteine zu einem passenden Gedenkkonzept machen.
Zuerst einmal ist zu erwähnen, dass Gunter Demnig selbst zu dem wahrscheinlich stärksten Kritikpunkt an diesem Mahnmal, nämlich dass es von Passanten mit Füßen getreten würde, sagt, dass man sich durch das Hinabbeugen, um die Inschrift lesen zu können, symbolisch jedes Mal vor den Opfern verbeugen würde.[39]
Der Künstler verteidigt sein Werk zusätzlich, indem er erklärt, dass er den Ermordeten ihren Namen zurückgeben möchte, was vorwiegend für KZ-Häftlinge eine besondere Bedeutung hat, da sie in den Lagern Nummern statt Namen zugeordnet bekommen haben.[40]
Für Dr. Harald Schmid, welcher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinsche Gedenkstätten ist, haben die Steine eine weitere Bedeutung. Er hält es für wichtig, dass die Steine durch Initiative der Bürger verlegt und nicht durch die Regierung aufgezwungen werden. Dadurch würden sich die Paten mit dem Schicksal der Opfer tiefergehend auseinander setzen.[41]
Ein weiterer Punkt, der von beiden Herren genannt wird, ist der des Alltäglichen. Dadurch, dass die Stolpersteine in Wohngebieten großer Städte, aber auch kleiner Dörfer zu finden sind, werden die Passanten mit ihnen in ihrem alltäglichen Leben konfrontiert und nicht nur an ausgewählten Volkstrauertagen.[42]
Außerdem wird durch die Lage der Steine die Entschuldigung mancher Zeitzeugen, sie hätten nichts von den Deportationen und den Verfolgungen der Nationalsozialisten gewusst, als Lüge entlarvt.[43]
Für Andrea Stroker, die in Burgwedel Mitglied des Arbeitskreises Stolpersteine ist, sind die Stolpersteine ein gutes Gedenkkonzept, weil man so auch den Opfern einzeln gedenkt, die nicht sehr bekannt und medienpräsent wie andere waren und ohne die Steine wahrscheinlich bald vergessen worden wären.[44] Doch durch die kleinen Gedenktafeln bleibt die Erinnerung an sie auch nach so vielen Jahren noch erhalten.
Besonders erwähnt werden sollte am Schluss auch die Tatsache, dass sich viele Holocaustüberlebende für die Stolpersteine einsetzen, um die Erinnerung an ihr Schicksal und das von verlorenen Freunden und Familienangehörigen zu bewahren.[45]
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4. Opfer in Burgwedel
4.1. Burgwedel zur NS-Zeit
Bevor man sich mit bestimmten Opfern der Verfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt, sollte man sich vorab Hintergrundwissen über Burgwedel zu dieser Zeit aneignen.
Wie auch in übrigen Teil Deutschlands standen in Burgwedel nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler Wahlen an. Der Wahlkampf der NSDAP wurde in der Region von verschiedenen Vereinen unterstützt, wie beispielsweise dem „NSDAP-Stützpunkt“ in Wettmar, der viele Veranstaltungen der Partei ausrichtete.[46]
Noch während des Wahlkampfes wurden in Burgwedel kommunistische Zeitungen, wie die „Neue Arbeiter-Zeitung“ der KPD und der „Volkswille“ der SPD verboten.[47]
Das Ergebnis der Wahlen in Burgwedel war ein eindeutiger Sieg der NSDAP, die in der Region auf 66,1 % der Stimmen kamen. Jedoch konnten in bestimmten Ortsteilen, wie Engensen und Oldhorst mehr als 80% der Wählerstimmen vorwiesen werden.[48]
Das Ergebnis führte am „Tag von Potsdam“ (21.03.1933) zu großen Festen und Radioübertragungen, zu dessen Zweck die Volksschule in Burgwedel extra einen Volksempfänger kaufte.[49]
Zu unserem Bedauern ist nicht bekannt, mit welchem Wahlversprechen die Partei die meisten Stimmen für sich gewinnen konnte, da keines besonders auf Burgwedel zugeschnitten war.[50]
Nachdem die Reichswahlen in Burgwedel für die NSDAP sehr erfolgreich waren, mussten sie bei den Gemeindewahlen desselben Jahres Rückschläge erleiden, hatte jedoch am Ende einen Sitz mehr, als die übrigen vier Parteien.[51]
Nach Abschaffung der SDP, aufgrund des Vorwurfes „landesverräterischem Charakters“, mussten in Großburgwedel vier Gemeindeausschussmitglieder ihr Amt niederlegen. So folgte Burgwedel allen Anordnungen der neuen Regierung treu und finanzierte bald die Partei und ihre Arbeit durch Steuergelder.[52]
Das Leben in Burgwedel wurde zunehmend von der Partei beeinflusst. So entstanden in allen Dörfern Hitlerdenkmäler, wie die 1933 gepflanzte Wettmarer Hitlereiche.[53] Besonders im Wahlkampf fanden überall Veranstaltungen statt, die sich am Ende mit 96,6 % aller Wählerstimmen bei einer Beteiligung von 99,8% bezahlt machten.[54]
Aufgrund der Gleichschaltung der Vereine verloren Burgwedeler Clubs und Vereine sehr viele Mitglieder an NS-Organisationen, sodass die Turnerschaft Großburgwedel über mehrere Jahre eine Pause einlegte und der MTV Thönse sich 1934 schließlich vollständig auflöste.[55] Im Gegensatz dazu hatten Gruppen wie die Hitlerjugend keine Probleme Mitglieder zu finden und wuchsen durch ihre Vorführungen und Veranstaltungen stetig[56] Ab 1936 hing sogar am Fahnenmast der Großburgwedeler Schule eine Fahne der Hitlerjugend.[57] Anders als heute, wurde den Schülern die politische Meinung ihrer Lehrer vermittelt, die in Burgwedel fast ausschließlich Mitglieder der Partei waren und schon ab Mitte 1933 von den Schülern verlangten, sie mit dem Hitlergruß zu begrüßen.[58] So ist es auch kaum verwunderlich, wenn die Schüler viele Ausflüge, etwa zum neu erbauten Maschsee oder zu Vorführungen von Propagandafilmen machten.[59]
Alles in allem lässt sich feststellen, dass Burgwedel viele Veränderungen durch den Regierungswechsel und alle damit verbundenen Maßnahmen erfahren hat. Es scheint so als hätte die Propagandapolitik der NSDAP besonders durch Vereine, auch in der Jugend, gut Fuß gefasst und sich schnell in den Köpfen der Menschen festgesetzt.
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4.2. Dr. Albert David - Ein Opfer aus Burgwedel
Die wichtigste Vorrausetzung für die Stolpersteine, ist ein Mensch, dem damit gedacht werden soll. In Burgwedel wird besonders die Geschichte des jüdischen Arztes Dr. Albert David hervorgehoben.
Da Dr. David der einzig bekannte Jude aus dem Ort war, welcher von der NS-Regierung verfolgt wurde und dabei ums Leben kam, ist es nachvollziehbar, dass er nun der erste ist, der mit einer solchen Gedenktafel geehrt wird.
Dr. David arbeitete mehr als 40 Jahre in Großburgwedel und soll ein angesehener Arzt mit besonderen Eigenschaften gewesen sein, wie auch Nahrung als Bezahlung anzunehmen und Menschen Lebensmittel zu schenken, wenn sie selber nicht genug hatten. Dadurch sollen ihn auch nach dem Verbot des Praktizierens jüdischer Ärzte immer noch eine, für uns nicht ganz feststellbare, Anzahl von „Ariern“ um medizinische Ratschläge gebeten haben.[60]
Aufgrund der Zeitzeugin Edith Arnold lässt sich die Geschichte seines Todes auch heute noch gut nachvollziehen. Arnold lebte zu diesem Zeitpunkt seit mehreren Jahren mit ihren Eltern in einem Haus in der Hannoverschen Straße in Großburgwedel, von wo aus sie die Ereignisse des 19. Mai 1940 beobachten konnte.
Sie beschreibt, wie zwei Mitarbeiter der Gestapo an diesem Tag in einer Limousine vorgefahren und in die Praxis des jüdischen Arztes gegangen seien. Kurze Zeit später sei ein Arzt, Dr. Gleue, eingetroffen und habe sich ebenfalls in das Haus begeben. Nur um kurze Zeit später wieder zu fahren. Von der Vermieterin des Hauses erhielt die Familie von Edith Arnold weitere Informationen. Diese berichtete, dass die Männer Dr. David aufgefordert hätten, ihnen zu folgen, dieser aber darum bat zuvor noch die Toilette aufsuchen zu dürfen. Als er nach einer Weile nicht wiederkam, fragten die Männer der Gestapo die Vermieterin, Frau Gode, nach weiteren Ausgängen. Doch als diese erzählte es gäbe nur einen, stürmten sie das Bad und fanden David auf dem Boden liegend. Auch der von ihnen gerufene Dr. Gleue konnte seinem Kollegen nicht mehr helfen, der ihm noch mitteilte er hätte Gift genommen. Daraufhin verließ dieser wenig später das Haus, während die beiden Männer das Haus erst verließen, als Dr. Albert David bereits verstorben war.[61]
Besonders auffällig beim Tod des Arztes ist, dass er bereits ein Jahr vor dem Beginn der Massendeportationen verhaftet werden sollte. Dieses lässt sich nach Angaben des Politikers Rudolf Gutte, der zum im Nachhinein aufgestellten Mahnmal auf dem Großburgwedeler Friedhof einen Bericht verfasste. In diesem beschäftigte er sich auch mit diesem Fall und erklärt, dass David eine wertvolle Sammlung von Münzen besaß, welche die Habgier der Regierung geweckt haben könne. Da er diese dem Finanzamt melden musste, wusste der Staat davon Bescheid. Dies ist laut Gutte auch der Grund für seine frühe Verhaftung.[62]
Im Gedenken an Dr. David und seine „Flucht in den Tod“ wurde in Großburgwedel bereits eine Straße nach ihm benannt, doch ab dem 29. Juni wird sein Name auch auf dem ersten Stolperstein in dieser Region zu lesen sein. Zu diesem Anlass wird auch Gunter Demnig nach Burgwedel kommen, um einen Vortrag über sein Projekt zu halten, bevor der Stolperstein offiziell eingeweiht werden soll.[63]
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4.3. Andere Opfergruppen
Neben dem bereits erwähnten Dr. Albert David, dessen Schicksal mit dem ersten Stolperstein in Großburgwedel gedacht werden soll, plant die Stadt Burgwedel bereits weitere Steine.
Während Dr. David das einzige jüdische Opfer aus der Region ist, finden sich in anderen Gruppierungen von Verfolgten deutlich mehr. Zwar stehen auf dem Mahnmal, welches auf dem Großburgwedeler Friedhof steht noch zwei weitere Juden, die deportiert und anschließend ermordet wurden, doch Auguste Simon und ihre Tochter Martha Speier verzogen bereits im Jahr 1895 und wurden deshalb nicht mit aufgenommen.[64] Des Weiteren wurden im Gedenken an die beiden Frauen in Lehrte schon Stolpersteine verlegt, sodass auch ihrem Schicksal gedacht wird.[65]
Während es unter den jüdischen Opfern nur einen für einen Stolperstein zu finden gibt, soll in Burgwedel auch für andere Verfolgte und Ermordete eine Gedenktafel erstellt werden. Vier der Ermordeten stammen aus der Gruppe der Sinti und Roma und drei wurden Opfer der Euthanasie. Darunter vier Kinder. Das Jüngste, das Euthanasieopfer Ilse Fischer, wurde nur vier Jahre alt.[66]
Die größte Gruppe und wahrscheinlich auch die schockierendste bildeten 28 Säuglinge, die in den Jahren 1944 und 1945 in einer Scheune gefunden wurden. Sie starben an Unterernährung und waren alle Kinder sowjetischer und polnischer Zwangsarbeiterinnen. Das jüngste dieser Kinder, welche alle nur wenige Monate alt wurden, hieß Wiktor Baliga und lebte nur 62 Tage.[67]
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5. Fazit
Nachdem ich mich nun sechs Wochen mit den Stolpersteinen und der Burgwedeler Geschichte beschäftigt habe, werde ich nun anhand meiner Ergebnisse die Fragestellung, ob die Stolpersteine ein angemessenes Gedenkkonzept für Burgwedel sind, klären.
Am Anfang meiner Facharbeit habe ich viel über die Stolpersteine an sich und ihren Erfinder gelernt. Daraus lässt sich das Fazit schließen, dass die Gedenktafeln in Handarbeit gemacht und auf jedes individuelle Schicksal einzeln zugeschnitten werden, sowie, dass der Künstler sich auch in anderen Projekten für die Opfer der NS-Verfolgung und gegen das Vergessen mit all seiner Kraft einsetzt.
Danach habe ich mich auch mit der Kritik an diesem Projekt auseinander gesetzt und kann diese Standpunkte nun nachvollziehen, doch wurde ich von den zahlenmäßig überlegenden Pro-Argumenten auch inhaltlich mehr überzeugt. Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass die Steine von interessierten Einzelpersonen und nicht staatlich finanziert werden.
Als ich mich schließlich zum Ende der Facharbeit mit Burgwedel selbst beschäftigt habe, habe ich viele neue Erkenntnisse über meine Heimat und deren Vergangenheit erlangt, die mir zuvor nicht bekannt gewesen sind. Dadurch, dass so viele Menschen nicht wissen, dass auch in ihrer Region und vielleicht sogar in ihrer Nachbarschaft Menschen gelebt haben, die Opfer der Nationalsozialsten waren, finde ich es sehr wichtig diese Menschen aufzuklären und ihnen durch Projekte, wie die Stolpersteine, diese Geschichten nahezubringen.
Besonders berührt wurde ich von der Liste der Ermordeten aus Burgwedel, da sie fast nur Kinder beinhaltet, welche heutzutage fast vollkommen in Vergessenheit geraten sind. Um zu verhindern, dass diesen Menschen genau das passiert, sind die Stolpersteine eine gelungene Methode des Gedenkens.
Also komme ich, nach Auswertung aller mir vorliegenden Quellen, zu dem Schluss, dass die Stolpersteine ein angemessenes Gedenkkonzept für die Region Burgwedel darstellen.
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6. Quellenverzeichnis
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/gunter-demnig-stolpersteine-ein-lebenswerk-auf-berliner-strassen,10809148,27128146.html (Zugriff am: 11.01.2015)
http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/stolperstein-berlin-100.html(Zugriff am:15.01.2014)
www.erinnerungungzukunft.de/index.php?id01366l0uqvwsdieg(Zugriff am:15.01.2015)
www.gunterdemnig.de (Zugriff am:14.01.2015)
http://www.koeln-magazin.info/stolpersteine.html Zugriff am 25.02.2015)
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/17364 (Zugriff am 25.02.2015)
http://www.projekt-stolpersteine.de/1086406/ (Zugriff am: 11.01.2015)
http://www.stern.de/panorama/streit-um-stolpersteine-muenchens-angst-vor-den-neonazis-1960837.html (Zugriff am:22.01.2015)
www.stolpersteine.ev/links (Zugriff am:14.01.2015)
http://www.stolpersteine-guide.de (Zugriff am: 12.02.2015)
www.stolpersteine-hagen.de (Zugriff am:14.01.2015)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gedenken-an-opfer-des-holocausts-muenchen-streitet-ueber-stolpersteine-1.2254630 (Zugriff am: 25.01.2015)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/streit-um-stolpersteine-wuerdeloses-schauspiel-1.2163047 (Zugriff am:14.02.2015)
http://www.volksfreund.de/storage/med/pdf/2009/384499_Thesenpapier_Stolpersteine_Endfassung.pdf (Zugriff am: 02.02.2015)
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Orte_mit_Stolpersteinen (Zugriff am: 12.02.2015)
http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine (Zugriff am:14.01.2015)
http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/19.präsidenten.html (Zugriff am: 22.01.2015)
App Store
Christian, Heppner: Burgwedel. Die Geschichte der sieben Dörfer. Gemeinde Burgwedel. Hannover 1999
Gutte, Rudolf: Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert. Vom Soldatenehrenmal zum Denkmal für alle Opfer des Nationalsozialismus. Bericht über die Schierigkeiten der Konsensfindung für einen zeitgemäßen Gedenkort in Großburgwedel
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Hrgs.): Stolpersteine. Gunter Demnig und sein Projekt. Deutschland 2007 (kein Autor angegeben)
Zander, Ulrike: Stolpersteine, Harald Schmid zum „Denkmal von unten“. In: Museum Magazin März 2014 S. 18-19
Deckblatt: http://www.gelsenkirchenergeschichten.de/userpix/38/38_stolperstein_1.gif
(Bild, Zugriff am: 20.02.2015)
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[1] NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Hrgs.): Stolpersteine. Gunter Demnig und sein Projekt. Deutschland 2007 S. 4 [2] http://www.stolpersteine.eu/technik/#c325 [3] http://www.berliner-zeitung.de [4] Gunter Demnig zitiert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine [5] http://www.projekt-stolpersteine.de/1086406/ [6] http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine [7] Talmud, zitiert nach Gunter Demnig in: http://www.stolpersteine.eu/start/ [8] http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine [9] http://www.stolpersteine.eu/technik/#c325 [10] Zander, Ulrike: Stolpersteine, Harald Schmid zum „Denkmal von unten“. In: Museum Magazin März 2014 S. 19 [11] Stolpersteine, Gunter Demnig und sein Projekt S.12 [12] Ebenda, S.13 [13] Stolpersteine, Gunter Demnig und sein Projekt S. 12 [14] Ebenda S.16-17 [15] Ebenda, S.23- 25 [16] Ebenda, S.30-32 [17] Ebenda, S.10 [18] Andrea Stroker, Leiterin des Ordnungsamts und Mitglied der Arbeitgruppe Stolpersteine in Burgwedel [19] http://www.stolpersteine.eu/technik/#c324 [20] Ebenda [21] mündlich: Andrea Stroker, Leiterin des Ordnungsamts und Mitglied im Arbeitskreises Stolpersteine in Burgwedel [22] Ebenda [23] http://www.stolpersteine.eu/chronik/ [24] http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Orte_mit_Stolpersteinen [25] http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/stolperstein-berlin-100.html [26] Ebenda [27] http://www.stolpersteine-guide.de [28] App Store [29] http://www.stolpersteine.eu/chronik/ [30] http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/19.präsidenten.html [31] http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/stolperstein-berlin-100.html [32] Ebenda [33] Charlotte Knobloch zitiert nach: www.sueddeutsche.de [34] http://www.sueddeutsche.de/muenchen/streit-um-stolpersteine-wuerdeloses-schauspiel-1.2163047 [35] http://www.stern.de/panorama/streit-um-stolpersteine-muenchens-angst-vor-den-neonazis-1960837.html [36] http://www.stolpersteine.eu/aktuell/ [37] http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gedenken-an-opfer-des-holocausts-muenchen-streitet-ueber-stolpersteine-1.2254630 [38] http://www.berliner-zeitung.de/berlin/gunter-demnig-stolpersteine-ein-lebenswerk-auf-berliner-strassen,10809148,27128146.html [39] http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine [40] Ebenda [41]Zander, Ulrike: Stolpersteine, Harald Schmid zum „Denkmal von unten“ S. 19 [42] Ebenda [43] http://www.berliner-zeitung.de [44] mündlich Andrea Stroker, Leiterin des Ordnungsamts und Mitglied des Arbeitskreises Stolpersteine in Burgwedel (21.01.2015) [45] http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/stolperstein-berlin-100.html [46] Christian, Heppner: Burgwedel. Die Geschichte der sieben Dörfer. Gemeinde Burgwedel. Hannover 1999, Reichstagswahlen vom 5.3.1933 S. 335 [47] Ebenda [48] Ebenda, S. 336 Tabelle 23 (siehe Anhang) [49] Ebenda S. 336 [50] Ebenda S. 338 [51] Ebenda, Gemeindewahlen 1933 S. 339 [52] Ebenda S. 340-41 [53] Ebenda Parteistrukturen S. 342 [54] Ebenda S. 343 [55] Ebenda, Jugend in der HJ S. 345 [56] Ebenda S.344 [57] Ebenda S. 345 [58] Ebenda, Schule im Nationalsozialismus S.347 [59] Ebenda [60] Gutte, Rudolf: Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert. Vom Soldatenehrenmal zum Denkmal für alle Opfer des Nationalsozialismus. Bericht über die Schwierigkeiten der Konsensfindung für einen zeitgemäßen Gedenkort in Großburgwedel S.7 [61] Edith Arnold zitiert nach:Gutte, Rudolf: Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert, S. 7 [62] Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert, Rudolf Gutte, S. 6 [63] Andrea Stroker, Leiterin des Ordnungsamts und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ in Burgwedel [64] Ebenda [65] Ebenda [66] Ebenda [67] Dokument der Stadt über Opfergruppen
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