Präventionsrat Burgwedel
Präventionsrat Burgwedel
Gründung: März 1999
Teilnehmende Institutionen
- Allgemeinbildende Schulen und Förderschulen
- Präventionsfachkräfte
- Berufsbildenden Schulen
- Stadtjugendpflege
- Jugendhilfestation
- Jugendgerichtshilfe
- Jugendhilfe der Pestalozzistiftung
- Familienhebamme
- Krankenhaussozialdienst
- Polizeikommissariat Burgwedel
- Präventionsteam der Polizeiinspektion Burgdorf
- Lebensberatungsstelle für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark
- DROBS Hannover
- Kirchenregion Burgwedel
Treffen: 1/4 –jährlich
Organisation und Koordinierung: Gleichstellungsbeauftragte
Zielsetzung: Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Schulen, Institutionen der Jugendarbeit sowie in der Arbeit von Jugendamt und Polizei.
Ziel ist in erster Linie die engere Vernetzung der Mitgliedsinstitutionen in sich überschneidenden Arbeitsfeldern sowie die Entwicklung von Aktionsprogrammen und Projekten.
Das beinhaltet:
- den Austausch von Informationen
- gegenseitiges Kennen lernen, um über persönliche Kontakte schneller und kompetenter reagieren zu können
- das Kennen lernen der Grundlagen und Arbeitsweisen der jeweils anderen Institution und der Schwierigkeiten in der Arbeit in den u.a. Themenbereichen
- die Benennung gemeinsamer Arbeitsbereiche und die Koordination der Arbeit mit Jugendlichen in sich überschneidenden Arbeitsfeldern
Konzept: Über die Vernetzung hinaus erfolgt die Entwicklung eigenständiger Aktionsprogramme des Arbeitskreises Prävention Burgwedel (z.B. Informationsveranstaltungen, Projekte/Seminare für Jugendliche, Eltern, Lehrer, Kooperationsprojekte mit den Fachkräften für Prävention und Integration am Schulzentrum und der Jugendpflege etc.).
Arbeitsthemen: Bereich des Drogenkonsums Jugendlicher, Jugendkriminalität, ausgeübte Gewalt und Gewaltbereitschaft, Freizeitverhalten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Benennung von Brennpunkten, an denen besonderer Handlungsbedarf im Hinblick auf die allgemeine Sozialisation Jugendlicher besteht, Konzept für Beratung benachteiligter Jugendlicher in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, Modelle für Anti-Aggressions-Trainingskurse an Schulen, Gewaltprävention an Schulen.
Projekte: Das Entstehen eines solchen Arbeitskreises folgt häufig dem Sichtbarwerden besonderer Probleme im Jugendbereich (auffällige Gewalttaten, auffällige Eigentumsdelikte, sichtbarer Drogenkonsum, sichtbares „Herumlungern“ in der Freizeit o.ä.). Da in Burgwedel zurzeit keine über das durchschnittliche Maß hinausgehende Problematik im Sinne eines sozialen Brennpunktes vorherrscht, arbeitet der Präventionsrat Burgwedel in erster Linie präventiv, d.h. die Beteiligten setzen sich mit den vorhandenen Konfliktfeldern auseinander, um einer Ausweitung vorzubeugen.
- Projekt zur Drogenprävention im Schulzentrum in Kooperation mit Drobs Hannover, Prisma und dem Landeskriminalamt
- Projekte zur Gewaltprävention für Mädchen und Jungen am Schulzentrum Burgwedel, im Jugendzentrum Burgwedel, in den Grundschulen Großburgwedel, Kleinburgwedel, Thönse, Wettmar und Fuhrberg, in der Albert-Schweitzer-Schule Burgwedel
- Projekte im Gesundheitsbereich für Mädchen
- Projekt "Ich bewerbe mich" für Mädchen im Schulzentrum Burgwedel
- Themenbezogene Veranstaltungen für den Arbeitskreis zu: Veränderungen in den Lebenswelten Jugendlicher (Jugendhof Steinkimmen), Auswirkungen von Gewalt auf Jugendliche, Anti-Aggressivitäts-Training, PRINT-Projekt, Präventionsprojekt mit Grundschülern (Lebensberatungsstelle), Konzepte zur beruflichen Eingliederung benachteiligter Jugendlicher (RAN)
- Veranstaltungen für die Öffentlichkeit zu: ADHS-Syndrom, Essstörungen, Pubertät
- Wanderausstellung : Verfassungsschutz gegen Extremismus - Demokratie schützen vor Rechts- und Linksextremismus (08.-22.September 2010 im Rathaus der Stadt Burgwedel)