Runder Tisch gegen häusliche Gewalt
Burgwedeler Runder Tisch gegen häusliche Gewalt
Gründung: 29.04.2002
Teilnehmende Institutionen:
Ständige Mitglieder:
- Amtsgericht Burgwedel (Familiengericht)
- Polizeikommissariat Burgwedel und Mellendorf
- Lebensberatungsstelle für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark
- Ophelia Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrungen Langenhagen e.V.
- Jugendhilfestation für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark
- beratende Rechtsanwältin
- Sozial- und Ordnungsamt der Stadt Burgwedel und der Gemeinde Wedemark
- Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Wedemark
- Opferhilfebüro Hannover
- WAAGE Hannover e.V.
Mitglieder nach thematischem Bedarf:
- Koordinierungs- und Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt der AWO in der Region Hannover
- Staatsanwaltschaft Hannover
- Männerbüro Hannover
- örtliche Internistin
- beratender Verfahrenspfleger
Initiatorin und Koordinatorin:
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Burgwedel
Zielsetzung:
Der Gesetzgeber hat mit der Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes am 1.1.2002 ein wichtiges Signal gegen die Gewalt im häuslichen Bereich gesetzt. Opfern – zumeist Frauen und Kinder – wird die Möglichkeit für zivilrechtliche Schutzanordnungen sowie für die Zuweisung der gemeinsamen Wohnung eröffnet. Die nachhaltige Wirkung eines oft erstmals nach polizeilichem Einschreiten begonnenen Interventionsablaufs zur Verhinderung von Gewalt im häuslichen Bereich setzt eine enge Kooperation und zeitnahes Ineinandergreifen abgestimmter Maßnahmen der beteiligten Institutionen voraus.
Der Runde Tisch vor Ort gewährleistet, dass die von Gewalt Betroffenen über die veränderten rechtlichen Möglichkeiten informiert und auf dem Weg zu individuellen Schutzanordnungen begleitet werden. Dazu gehören neben der rechtlichen Beratung psychosoziale Hilfsmaßnahmen und Beratungsmöglichkeiten sowie eine umfassende Sicherheitsplanung.