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Coronavirus (SARS-CoV-2 / Covid-19)
In China kam es Ende 2019 zu einem Ausbruch durch ein neuartiges Coronavirus. Der Erreger zählt zwar ebenfalls zu den Coronaviren, ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem MERS-Coronavirus (MERS-CoV).
Wie gefährlich ist das neuartige Coronavirus?
Eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus kann zu Krankheitszeichen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, manchmal auch Durchfall, führen.
Nach einer Ansteckung können Krankheitssymptome bis zu 14 Tage später auftreten.
Die Infektion ist für die meisten Menschen, einschließlich Kinder, nicht lebensbedrohlich. Bei einem Teil der Betroffenen kann das Virus zu einem schwereren Verlauf mit Atemproblemen und zu Lungenentzündung führen. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und / oder zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Für eine abschließende Beurteilung der Schwere der neuen Atemwegserkrankung liegen noch nicht genügend Daten vor.
Momentan steht noch kein Impfstoff zur Verfügung, der vor dem neuartigen Coronavirus schützt.
Wie wird das neuartige Coronavirus übertragen?
Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie die Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden.
Aktuellen Zahlen zum Stand der Coronavirus-Infektionen in der Region Hannover.
Was tun bei Krankheitszeichen?
Erste Krankheitszeichen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. Einige Betroffene leiden zudem an Durchfall. Zeigen sich bei Beschäftigten oder bei Kindern und Jugendlichen, die sich in einem Gebiet aufgehalten haben, in dem bereits Erkrankungsfälle mit dem neuartigen Coronavirus aufgetreten sind, innerhalb von 14 Tagen die oben beschriebenen Krankheitszeichen, sollten sie unnötige Kontakte zu weiteren Personen meiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Betroffene sollten ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt per Telefon kontaktieren und das weitere Vorgehen besprechen, bevor sie in die Praxis gehen. Bei Kontakt zu einer Person mit einer solchen Erkrankung sollten sich die Betroffenen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden. Das zuständige Gesundheitsamt kann über eine Datenbank des Robert Koch-Instituts (RKI) unter https://tools.rki.de/PLZTool/ ermittelt werden. Stand: 05.03.2020
Coronavirus-Hotline: 116 117
Im Fall des Verdachts einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sollen sich Patienten zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden, um eine weitere Ansteckung im Wartezimmer zu vermeiden.
Alternativ gibt es auch die bundesweite Telefon-Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter der Nummer 116 117. Auch wenn momentan mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist, sollte der Anruf dort bei allen Fragen zu auftretenden Symptomen der erste Schritt sein.
Quarantäne für direkte Kontaktpersonen von Infizierten
Aufgrund der wachsenden Anzahl an Betroffenen verzichtet das Gesundheitsamt seit dem 12. März 2020 darauf, selbst Kontaktpersonen von nachweislich mit Covid-19 infizierten Patientinnen und Patienten zu kontaktieren und unter Quarantäne zu stellen. Menschen, bei denen eine Infektion nachgewiesen ist, werden aufgefordert, selbstständig alle ihnen bekannten Kontaktpersonen zu informieren. Die Kontaktpersonen stehen auf Basis dieser Information für 14 Tage unter Quarantäne; ihren Arzt bzw. ihre Ärztin sollten sie nur dann ansprechen, wenn sie selbst nach dem Kontakt mit der infizierten Person Symptome haben. Nur in diesem Fall ist auch ein Test angezeigt, der nicht zu früh nach einer möglichen Ansteckung erfolgen darf, um ein valide Ergebnis zu liefern.